Gospel of Wealth
Monumental Shadows
Shadow #2: Performance
12.09.2021 16:00
Mit Jumoke Adeyanju, Natisa Exocé Kasongo, Thomias Radin und Maxime Rogron alias Delawhere
Ort Nettelbeckplatz
Als Vermittlungsangebot für blinde und sehbeeinträchtigte Besucher*innen bietet Erich Thurner ergänzend eine Tastführung zum Thema koloniale Erinnerungskultur im öffentlichen Raum auf dem Nettelbeckplatz an.
Das Angebot ist kostenfrei.
Am Tag des offenen Denkmals laden wir Euch zu einer Performance im öffentlichen Raum ein, in der die Papier-Abformung des Bismarck-Denkmals transformiert wird. Ort der Performance ist ein weiterer öffentlicher Platz, der in seinem Name eine Geschichte von Gewalt trägt: Der Nettelbeckplatz, der an den Kolonialpropagandisten und Sklavenhändler Joachim Nettelbeck erinnert.
GOSPEL OF WEALTH hinterfragt, wie sich die Verherrlichung einer westlichen Kolonialfigur und deren Erbe im individuellen und kollektiven Bewusstsein auswirken – aus einer afrodiasporischen Perspektive, von Nigeria über den Kongo bis zur Karibik.
In der Performance begegnen wir verschiedenen Mythologien, die durch klangliche und tänzerische Interventionen verkörpert werden. Wir haben vor, ein neues Gespräch zu beginnen, das Kollektivität gegenüber dem Mythos einer politischen Figur und materiellem Reichtum anerkennt und wertschätzt.
Performance-team
Konzept Thomias Radin
Performer*innen Natisa Exocée Kasongo, Jumoke Adeyanju Thomias Radin
Klangkünstler Delawhere
Projektteam
Künstlerische Leitung Various & Gould
Kuration Lynhan Balatbat-Helbock
ProjektManagement Britt Janina Heinker
Kuratorische Assistenz Lili Somogyi, Antonio Pedro Mendes
ProduktionsAssistenz Billy Fowo, Sagal Farah, Jörg-Peter Schulze, Alina Kologriwaja
Management Lema Sikod
KommuniKation Anna Jäger
Vermittlung Annika Hirsekorn
Einfache Sprache Christina Stark
Design Juan Pablo García Sossa
Photo-Dokumentation Raisa Galofre
Video-Dokumentation Frederic Leitzke (editude pictures), Florian Lampersberger
Förderung Das Projekt wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin und dem Berliner Projektfonds Urbane Praxis, mit freundlicher Unterstützung von Zapf Umzüge.