Die Schule der Diktatoren

TheateR–Adaptation 26.01.2025 16:00
Mit mit.mach.bühne des Ballhaus Prinzenallee
Sprache Die Versanstaltung findet auf Deutsch, aber hauptsächlich mit Körpersprache, statt
Freier Eintritt Spenden erwünscht
Besuch SAVVY ist mit dem Rollstuhl zugänglich
Im Rahmen unseres INVOCATIONS-Programm für das Projekt HISTORICAL CHILDREN laden wir Euch ganz herzlich zu einer Theateradaption der mit.mach.bühne des Ballhaus Prinzenallee:
Zwanzig Körper. Zwanzig Leben. Zwanzig Geschichten.
Die Älteste ist über 70 Jahre, die Jüngste gerade 10 Jahre alt geworden.
Erich Kästner schrieb das Stück Die Schule der Diktatoren unter dem Eindruck der Diktaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – es ist eine zeitübergreifende Studie über die Macht als Selbstzweck geworden. Basierend auf Elementen der Inszenierung des Ballhaus Prinzenallee setzt sich diese Gruppe mit der Weitergabe von Wissen und Privilegien zwischen den Generationen auseinander und übersetzen ihre Gedanken in den Körper. Wer lenkt diesen ewigen Kreislauf? In wieweit ist die jüngste Generation frei in ihren Entscheidungen? Wie wird aus dem Mensch eine Masse? Und wann und wie kann man aus den bestehenden Systemen ausbrechen?
In einer Zeit in der die Gesellschaft immer mehr nach rechts rückt, in der der Dialog zwischen den Generationen von entscheidender Bedeutung ist schafft die mit.mach.bühne einen Raum, in dem Kinder und Jugendliche nicht nur ihre Perspektiven teilen, sondern auch aktiv in den Austausch mit älteren Generationen treten können. Die Performance ist ein lebendiger Dialog, der die Erfahrungen, Träume und Hoffnungen der jungen Generation mit den Geschichten und Weisheiten der älteren Generationen verknüpft.
mit.mach.bühne am Ballhaus Prinzenallee will Menschen zusammenzuführen, die sich im „normalen Leben" vielleicht nicht begegnet wären und einen weltoffenen, vielfältigen Treffpunkt der Generationen, sozialen Gruppen und Kulturen schaffen. Diese Bühne fordert nicht nur das kreative Potenzial der Teilnehmenden, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und Hintergründen kommen zusammen, um ihre Geschichten zu erzählen und ihre Perspektiven einzubringen. Wir wollen die Lebensrealität zurück auf die Bühne holen und ein Ort des Austausches und der Reflexion sein.






MIT Eva Reuss-Richter, Paula Lüdke, Monika Kneifel-Grobler, Jasmina El Far, Laura Kleinwort, V Binas, Julia Grossmann, Jean-Joy Charle, Tabea Lübke, Alexander Thomalla, Eli Wersich, Marlene Germer, Nele Leiminger, Christian Geza, Anna, Emilio, Frida, Matthea, Melek, Miroslawa, Pablo, Sema, Sude, Yehor, Balimnaz, Lilly
Kurator:INNEN Nanda Gamarra, Oliver Toktasch, Lukas David Schmidt
Installation Svantje Woltersdorf
Fotos Yanina Isla
Förderung Das Projekt findet im 15-monatigen Programm TRANSITIONS statt, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird.
