What If

Ojudun Taiwo Jacob entwickelt in Zusammenarbeit mit Victoria Simone das neue Projekt  WHAT IF – eine experimentelle Filmcollage und Live-Performance, die auf einer entschieden afrikanischen Perspektive der Berliner Konferenz (1884-1885) und der Erkundung ihrer eigenen fortlaufenden Erzählung von kolonialistischer Mentalität basiert.

OJUDUN TAIWO JACOBist ein Multimedia-Künstler aus Lagos, Nigeria. Er lebt und arbeitet als Performer, Choreograf und Kurator im Stadtteil Bariga auf dem Festland von Lagos. 2015 gründete er Illuminatetheatre Productions, dessen künstlerischer Leiter er ist. Seine choreografische und künstlerische / konzeptuelle Ausbildung erhielt er durch seine langjährige Zusammenarbeit mit der Crown Troupe of Africa in Bariga, Lagos.

Taiwos Werke werden hauptsächlich im öffentlichen Räumen präsentiert, wo die Öffentlichkeit freien Zugang hat. Aus seinen Wurzeln schöpfen, bewundert er die Beziehung und Verbindung zwischen afrikanischer (nigerianischer) Tradition und der Entwicklung der zeitgenössischen Kultur. Die Mischung beider Kulturen gleicht aus, wer er ist und was er geworden ist. Taiwo stammt aus einer Kultur, in der Maskeraden die einzige Form des Widerstands der vorkolonialen (nigerianischen, Yoruba) monarchischen Politik waren. Seine Arbeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf Essentialismus und Existentialismus. Er glaubt, dass Performance Art sich als Antwort auf die Begegnungen im täglichen Leben entwickelt.


VICTORIA SIMONE ist Filmemacherin und Multimedia-Künstlerin. Sie hat einen Hintergrund im Dokumentarfilm mit den Schwerpunkten Ökologie, Nachhaltigkeit und Umweltrassismus. Aktuell erforscht sie die Kombination von Surrealismus und Dokumentarfilm.